Denn: Arnautovic wurde von Österreichs Meister gnadenlos in Deckung genommen. Schon nach wenigen Minuten traf Arjan Malic den ÖFB-Star mit dem hohen Bein am Kopf – und war mit der Gelben Karte sogar noch gut bedient. 

Bild: APA/ERWIN SCHERIAU

Wenig später dann erstmals der Griff an die Innenseite seines rechten Oberschenkels, nach einem Foul im Mittelfeld. War Österreichs Rekord-Torjäger doch nicht ganz fit? Immerhin: Er biss als ständiger Unruheherd für Sturms Abwehr  die Zähne zusammen. Doch dann war Schluss! Arnautovic musste zur Pause in der Kabine bleiben.

„Wollte heute unbedingt dabei sein“
Zu ServusTV sagte er nach dem Spiel: „Ich hätte vier, fünf Wochen pausieren müssen, aber ich wollte heute unbedingt dabei sein. Es war nicht zu 100 Prozent geheilt, es ist wieder ein bisschen aufgegangen.“

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Bitter! Sturm zieht gegen Roter Stern den Kürzeren

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Bitter für Marko und seine rot-weiß-roten Fans! Immerhin hat er zuvor kein Pflichtspiel als Profi gegen eine österreichische Mannschaft bestritten. Das letzte Mal vor dem Europa-League-Spiel in Graz stand er als 17-Jähriger in der Aufstellung eines Bewerbsspiels in der Heimat. Es war am 16. Juni 2006. Arnautovic spielte damals in der Wiener Liga für den FAC gegen den IC Favoriten und traf beim 1:1. 

Wandervogel
Es folgte der Wechsel in die Niederlande zu Twente Enschede, danach ging es zu Inter Mailand, Werder Bremen, Stoke City, West Ham United, SH SIPG in China, Bologna, erneut Inter und letzten Sommer eben zu Roter Stern, mit dem er am Donnerstag in der Europa League gegen Sturm erstmals seit 19 Jahren wieder in Österreich auflief – natürlich abseits seiner Einsätze im ÖFB-Team.